Erfahrungsbericht Metz Fineo 43TX89 UHD twin R
Verfasst: Mi 26. Jun 2019, 14:59
Seit Januar besitze ich einen Metz Fineo 43TX89 UHD twin R. Ich dachte, kaufst du dir auf deine alten Tage(fast 69 Jahre) noch mal einen "richtigen" Fernseher.(eine Sch....idee). Damit habe ich mir für 1499€ jede Menge Probleme eingehandelt, die ich vorher nicht hatte. Das fing damit an, dass der TV bei JEDEM Start ca. 1 Stunde auf Datensuche ging (bei einer Leistungsaufnahme von ca. 65 Watt!?).Wenn man die Anzeige „EPG“ sieht(was manchem vielleicht noch aufgefallen ist) und das Gerät startet, dann ist Bild und Ton sofort da (Schnellstartmodus?) Erst als ich bei ALLEN Sendern incl. Radio das EPG ausgeschaltet und nur bei ca. 40 Sendern wieder eingeschaltet hatte, dauerte die tägliche Suche weniger als eine halbe Stunde. Ob man den EPG Kanal aus Unwissenheit eingeschaltet hat oder nicht spielt dabei keine große Rolle.
Ein Problem ist z.Z., dass in unregelmäßigen Abständen beim Start das Bild ca. 1 min +- schwarz bleibt. Metz:HDMI CEC Einstellung, die auf „Aus“ stand, auf „Aus“ stellen. Händler: SAT Anlage. Neueste Variante: Bildschirm spielt eine Weile Blinklicht: Bild an, Bild aus…) Nach unzähligen Versuchen (was Wochen gedauert hat) ist es mir gelungen während der „Schwarzseherphase“ und der „Blinklichtphase“ auf beiden Tunern eine Direktaufnahme zu starten. Ergebnis der Wiedergabe: alles o.k. Während der Startprobleme kann man sich die Signalstärke und -qualität vom Hauptbild anzeigen lassen (beides bei 100%). Laut Metz sollte die Signalstärke bei 70% liegen? Selbst meine „Reserve“ SAT Anlage zur Fehlersuche (LNB mit Multischalter und 45m Kabel ohne jegliche Verstärkung bringt eine Signalstärke von 100%. Ein externer SAT Receiver zeigt bei dieser Anlage ca. 75% +-. Bei derMehrteilnehmeranlage 80%+. Ich habe leider bis jetzt noch keinen gefunden, der Zeit hat mal die Signaleigenschaft direkt am Kabelende zu messen, um eine objektive Aussage dazu zu bekommen. Ich habe aber an meiner Mehrteilnehmeranlage und „Reserveanlage“ schon unzählige SAT Empfänger (mit und ohne PVR) ohne Probleme betrieben. Die Aufnahmen während der Startprobleme sind auch in Ordnung.
Zweites Problem ist die zeitweilige stotternde Wiedergabe von Filmen bei zeitversetzter Wiedergabe und bei Wiedergabe aus dem Archiv. Nimmt man während der „Stotterphase“ zusätzlich noch eine Sendung auf eine externe Festplatte auf, so wird die Aufnahme auch stotternd wiedergegeben. Irgendwann geht Garnichts mehr. Ohne auf weitere Details einzugehen, was Seiten füllen würde, Stecker raus, eine Weile warten, Stecker rein, ALLES o.k. Dann ist wieder für paar Wochen Ruhe.
Hinzu kommen noch ein paar verbesserungswürdige Bedienfunktionen. Z.B. Eine Sendung wird aufgenommen. Das Ende der Sendung verschiebt sich durch aktuelle Ereignisse. Nach meinem Kenntnisstand kann man bei der laufenden Sendung das Ende nicht korrigieren, ohne die Sendung zu stoppen. Dazu gibt es bessere Lösungen. Bei meinem externen Receiver werden oft Änderungen der EPG Daten zeitnah in die programmierten Sendungen eingearbeitet und ich kann jeder Zeit Aufnahmebeginn, -dauer und –ende korrigieren.
Eigentlich hatte ich bei einem Premiumpreis solche Probleme nicht erwartet. Aber bei einem normalen Service sollten solche Ärgernisse kein Problem sein. Mitnichten.
Die einzige "Hilfe", die ich von Metz oder vom Händler bis jetzt bekommen habe, bestand darin, dass ich laufend "Hausaufgaben" bekommen habe. Die bestanden darin irgendwelche Funktionen (wie z.B. EPG Kanal, Leitungskompensation, HDMI CEC und...) auszuschalten, die schon ausgeschaltet waren. Wenn man diese Funktionen eingeschaltet hat, hatte das aber auch keinen Einfluss auf irgendwelche Probleme. Ich bin mit fast 69 Jahren auf dem Dach rumgeturnt um rauszufinden, ob z.B. das Einschalten der Leitungskompensation einen Einfluss hat. Ich kann freudig vermelden, keinen. Beide Eingangspannungen am LNB bleiben gleich.
Auf mehrmalige Anfrage, ob sich schon jemand mit der Problematik "schwarzer Bildschirm" und "Diashow mit Stotterton" beschäftigt hat, wurde bis jetzt grundsätzlich nicht eingegangen. Oder die Antworten gehe in die Richtung, dass sich noch keiner beschwert hat (kann man glauben, muss man aber nicht), dass man das Problem nicht nachvollziehen kann, das man das Problem aus der Ferne nicht beurteilen kann oder meine Fragestellung irritierend ist (weil ich nicht die richtigen Fachbegriffe benutzt habe). Somit existieren dann auch die Probleme nicht!?
Erst als ich mich diese Woche direkt bei der Firmenleitung per Mail beschwert hatte, dass ich die ganze Verfahrensweise als Ausdruck einer gewissen Verachtung der Kunden betrachte, kam Bewegung in die Sache. Das Gerät soll zur eingehenden Prüfung zu Metz. Das Gerät darf man dann auf eigene Kosten und auf eigenes Risiko zum Händler bringen. Eine erzwungene Notbremsung und den Händler freut es. Ich habe „nur“ ein 43 Zoll Gerät. Die größeren Geräte passen u.U. gar nicht in ein normales Auto?
Mein Händler in Erfurt konnte mir nicht Mal irgendein Ersatzgerät geben. Steht da nicht irgendwo in den Selbstlobpreisungen etwas von einem gleichwertigen Ersatzgerät für den eigentlich unwahrscheinlichen Fall? Also wenn man ein neues Fernsehgerät von Metz kauft, sollte man das Alte aufheben?
Problem ist, wenn in diesem Fall „ausnahmsweise“ Hardwarefehler vorliegend sollten, dann ist höchst unwahrscheinlich, dass zumindest das Problem mit der stotternden Wiedergabe gefunden wird (wenn nicht gerade ein Kondensator einen „Bauch“ macht oder Brandspuren auf der Platine sind oder….). Nach meinen Erfahrungen, muss man dazu u.U. mehrere Wochen vor den Fernseher sitzen und Aufnahmen abspielen, bis der Fehler wieder auftritt. Ein Video vom Fehler würde zwar nachweisen, dass es den Fehler wirklich gibt, aber einem Techniker würde das wahrscheinlich auch nicht viel weiter helfen. Wenn dann nicht nach angemessener Zeit der Prüfung eventuell in Frage kommende Teile prophylaktisch getauscht werden, dann kommt das Gerät „künstlich gealtert“ mit Fehler zurück. Den Händler wird es freuen, denn am 14.07.19 ist die eigentliche Gewährleistung (ein ganz böses Wort für alle Händler) zu Ende und eine mögliche Option: Rückgabe, ist vom Tisch. Aber kein Problem, da ist ja noch die Garantie (dass Lieblingswort alle Händler)?!?!? Ohne Kommentar.
Resümee: Die Selbstlobpreisungen und die Lobpreisung vom Händler stehen in krassen Widerspruch zum „Premiumpreis“.
P.S.
In puncto schlechten Service und schlechter Qualität sind aber immer noch Steigerungsmöglichkeiten drin. Ein Beispiel Heizung: Gesundheitsgefährliche technische Probleme. 6 Jahre Fehlersuche. Fehlersuche vom deutschen Markenhersteller für beendet erklärt. Fehler nicht beseitigt. Verklag mich doch? Lösung: Stecker raus, Stecker rein ……..
Etwaige Schreibfehler bitte zu entschuldigen. Dieser ganze technische Wahnsinn macht mich langsam bekloppt. Wenn ich alle technischen Probleme, die ich bis jetzt hatte, ins Netz stellen würde, dann würden wahrscheinlich fast alle Server auf der Welt in die Luft fliegen. Dabei würde es dann nicht um irgendwelche winzige Kratzerchen gehen, sondern um gebrochene Schutzleiter und blanke spannungsführende Kabel bei einem Küchengerät , um Zwangsumsatz durch Einrichtungen, die nach einer bestimmten Betriebsstundenzahl ganze Baugruppen deaktivieren und, und.....
Gruß Peter
Ein Problem ist z.Z., dass in unregelmäßigen Abständen beim Start das Bild ca. 1 min +- schwarz bleibt. Metz:HDMI CEC Einstellung, die auf „Aus“ stand, auf „Aus“ stellen. Händler: SAT Anlage. Neueste Variante: Bildschirm spielt eine Weile Blinklicht: Bild an, Bild aus…) Nach unzähligen Versuchen (was Wochen gedauert hat) ist es mir gelungen während der „Schwarzseherphase“ und der „Blinklichtphase“ auf beiden Tunern eine Direktaufnahme zu starten. Ergebnis der Wiedergabe: alles o.k. Während der Startprobleme kann man sich die Signalstärke und -qualität vom Hauptbild anzeigen lassen (beides bei 100%). Laut Metz sollte die Signalstärke bei 70% liegen? Selbst meine „Reserve“ SAT Anlage zur Fehlersuche (LNB mit Multischalter und 45m Kabel ohne jegliche Verstärkung bringt eine Signalstärke von 100%. Ein externer SAT Receiver zeigt bei dieser Anlage ca. 75% +-. Bei derMehrteilnehmeranlage 80%+. Ich habe leider bis jetzt noch keinen gefunden, der Zeit hat mal die Signaleigenschaft direkt am Kabelende zu messen, um eine objektive Aussage dazu zu bekommen. Ich habe aber an meiner Mehrteilnehmeranlage und „Reserveanlage“ schon unzählige SAT Empfänger (mit und ohne PVR) ohne Probleme betrieben. Die Aufnahmen während der Startprobleme sind auch in Ordnung.
Zweites Problem ist die zeitweilige stotternde Wiedergabe von Filmen bei zeitversetzter Wiedergabe und bei Wiedergabe aus dem Archiv. Nimmt man während der „Stotterphase“ zusätzlich noch eine Sendung auf eine externe Festplatte auf, so wird die Aufnahme auch stotternd wiedergegeben. Irgendwann geht Garnichts mehr. Ohne auf weitere Details einzugehen, was Seiten füllen würde, Stecker raus, eine Weile warten, Stecker rein, ALLES o.k. Dann ist wieder für paar Wochen Ruhe.
Hinzu kommen noch ein paar verbesserungswürdige Bedienfunktionen. Z.B. Eine Sendung wird aufgenommen. Das Ende der Sendung verschiebt sich durch aktuelle Ereignisse. Nach meinem Kenntnisstand kann man bei der laufenden Sendung das Ende nicht korrigieren, ohne die Sendung zu stoppen. Dazu gibt es bessere Lösungen. Bei meinem externen Receiver werden oft Änderungen der EPG Daten zeitnah in die programmierten Sendungen eingearbeitet und ich kann jeder Zeit Aufnahmebeginn, -dauer und –ende korrigieren.
Eigentlich hatte ich bei einem Premiumpreis solche Probleme nicht erwartet. Aber bei einem normalen Service sollten solche Ärgernisse kein Problem sein. Mitnichten.
Die einzige "Hilfe", die ich von Metz oder vom Händler bis jetzt bekommen habe, bestand darin, dass ich laufend "Hausaufgaben" bekommen habe. Die bestanden darin irgendwelche Funktionen (wie z.B. EPG Kanal, Leitungskompensation, HDMI CEC und...) auszuschalten, die schon ausgeschaltet waren. Wenn man diese Funktionen eingeschaltet hat, hatte das aber auch keinen Einfluss auf irgendwelche Probleme. Ich bin mit fast 69 Jahren auf dem Dach rumgeturnt um rauszufinden, ob z.B. das Einschalten der Leitungskompensation einen Einfluss hat. Ich kann freudig vermelden, keinen. Beide Eingangspannungen am LNB bleiben gleich.
Auf mehrmalige Anfrage, ob sich schon jemand mit der Problematik "schwarzer Bildschirm" und "Diashow mit Stotterton" beschäftigt hat, wurde bis jetzt grundsätzlich nicht eingegangen. Oder die Antworten gehe in die Richtung, dass sich noch keiner beschwert hat (kann man glauben, muss man aber nicht), dass man das Problem nicht nachvollziehen kann, das man das Problem aus der Ferne nicht beurteilen kann oder meine Fragestellung irritierend ist (weil ich nicht die richtigen Fachbegriffe benutzt habe). Somit existieren dann auch die Probleme nicht!?
Erst als ich mich diese Woche direkt bei der Firmenleitung per Mail beschwert hatte, dass ich die ganze Verfahrensweise als Ausdruck einer gewissen Verachtung der Kunden betrachte, kam Bewegung in die Sache. Das Gerät soll zur eingehenden Prüfung zu Metz. Das Gerät darf man dann auf eigene Kosten und auf eigenes Risiko zum Händler bringen. Eine erzwungene Notbremsung und den Händler freut es. Ich habe „nur“ ein 43 Zoll Gerät. Die größeren Geräte passen u.U. gar nicht in ein normales Auto?
Mein Händler in Erfurt konnte mir nicht Mal irgendein Ersatzgerät geben. Steht da nicht irgendwo in den Selbstlobpreisungen etwas von einem gleichwertigen Ersatzgerät für den eigentlich unwahrscheinlichen Fall? Also wenn man ein neues Fernsehgerät von Metz kauft, sollte man das Alte aufheben?
Problem ist, wenn in diesem Fall „ausnahmsweise“ Hardwarefehler vorliegend sollten, dann ist höchst unwahrscheinlich, dass zumindest das Problem mit der stotternden Wiedergabe gefunden wird (wenn nicht gerade ein Kondensator einen „Bauch“ macht oder Brandspuren auf der Platine sind oder….). Nach meinen Erfahrungen, muss man dazu u.U. mehrere Wochen vor den Fernseher sitzen und Aufnahmen abspielen, bis der Fehler wieder auftritt. Ein Video vom Fehler würde zwar nachweisen, dass es den Fehler wirklich gibt, aber einem Techniker würde das wahrscheinlich auch nicht viel weiter helfen. Wenn dann nicht nach angemessener Zeit der Prüfung eventuell in Frage kommende Teile prophylaktisch getauscht werden, dann kommt das Gerät „künstlich gealtert“ mit Fehler zurück. Den Händler wird es freuen, denn am 14.07.19 ist die eigentliche Gewährleistung (ein ganz böses Wort für alle Händler) zu Ende und eine mögliche Option: Rückgabe, ist vom Tisch. Aber kein Problem, da ist ja noch die Garantie (dass Lieblingswort alle Händler)?!?!? Ohne Kommentar.
Resümee: Die Selbstlobpreisungen und die Lobpreisung vom Händler stehen in krassen Widerspruch zum „Premiumpreis“.
P.S.
In puncto schlechten Service und schlechter Qualität sind aber immer noch Steigerungsmöglichkeiten drin. Ein Beispiel Heizung: Gesundheitsgefährliche technische Probleme. 6 Jahre Fehlersuche. Fehlersuche vom deutschen Markenhersteller für beendet erklärt. Fehler nicht beseitigt. Verklag mich doch? Lösung: Stecker raus, Stecker rein ……..
Etwaige Schreibfehler bitte zu entschuldigen. Dieser ganze technische Wahnsinn macht mich langsam bekloppt. Wenn ich alle technischen Probleme, die ich bis jetzt hatte, ins Netz stellen würde, dann würden wahrscheinlich fast alle Server auf der Welt in die Luft fliegen. Dabei würde es dann nicht um irgendwelche winzige Kratzerchen gehen, sondern um gebrochene Schutzleiter und blanke spannungsführende Kabel bei einem Küchengerät , um Zwangsumsatz durch Einrichtungen, die nach einer bestimmten Betriebsstundenzahl ganze Baugruppen deaktivieren und, und.....
Gruß Peter