Boxenkabel, welches wie dick

Antworten
Benutzeravatar
TheisC
Mitglied
Beiträge: 55
Registriert: So 17. Apr 2011, 08:03
Wohnort: Raum AK RLP

Boxenkabel, welches wie dick

#1

Beitrag von TheisC »

Moin,
brauch Hilfe. Wir bauen um, das heisst die Boxen müssen anders aufgestellt werden. Das längste Kabel vom Sub Highline zum Universal wird ca.17m, und zu den L1 ca. 5m.

Reichen 1,5mm² oder kann ich auch 0,75mm² legen, und merkt man den Unterschied von Kupfer AL zu reinem Kupfer?

Welche Strippen nehmt ihr in so nem Fall?
bild 7.55 - Individual 46 SL220 2.4.51.0 - Stereo Speaker - Loewe Subwoofer Highline via Audiolink Konverter- 2 Lautsprecher Loewe Universal - 2 Lautsprecher Loewe L1 - Panasonic DMP-BBT01 Bluray - Loewe Audiovision - Loewe MV Festplatte - Futureautomation Wandhalter - B & W P5 - Qnap TS 219 Pro II - Nvidia Shield Android TV
Benutzeravatar
Pretch
Moderator
Beiträge: 2052
Registriert: Do 14. Apr 2011, 12:37
Händler/Techniker: ja
Wohnort: Loewe Galerie
Kontaktdaten:

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#2

Beitrag von Pretch »

Ich würd eher 1,5er nehmen. Unterschied zwischen Silber und Kupfer ist vor allem daß Silber nicht oxidiert und damit auch in Jahren noch eine "reibungslose" Übertragung garantiert. ;)

Ich hab versilberte Kupferkabel an meinen LS.
Benutzeravatar
Ecke
Mitglied
Beiträge: 191
Registriert: Fr 15. Apr 2011, 09:39
Wohnort: Greifswald

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#3

Beitrag von Ecke »

AL ist doch aber nicht Silber sonder Aluminium. :teach:
Individual 40 Selection FULL-HD+ 100 DR+ bronze
(Chassis 2710 ; TV SW 9.29.0 ; DVB SW 9.43.0 und FRC Software V8.11.17 ; DVB-C auf ACL 1.16)
Movie Vision DR+
Benutzeravatar
Boembel
Mitglied
Beiträge: 62
Registriert: Sa 16. Apr 2011, 11:47
Wohnort: Köln

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#4

Beitrag von Boembel »

Silber sollte Ag gewesen sein, wenn ich mich noch richtig erinnere.
Hier mal eine kleine Tabelle über das Zusammenspiel von Querschnitt, Länge, Dämpfung und Widerstand. Größerer Querschnitt ist immer besser. Bei den kurzen Kabeln sollte 1,5 reichen, bei den langen eher 2,5 nehmen. Einen Unterschiedzwischen den Materialien wirst du nicht bemerken. Nimm nicht gerade das billigste aus dem Baumarkt. Preislich nach oben sind dir dabei keinerlei Grenzen gesetzt.
Connect 37 Media Full-HD+ 100 DR+ (L2715, TV 9.27.0, DVB 9.35.0, DR 4.1.0A0)
Yamaha RX-V3067, Cambridge 650BD, QNAP TS-219P mit TwonkyMedia 6.0.39
Benutzeravatar
Gregori
Neues Mitglied
Beiträge: 13
Registriert: Sa 16. Apr 2011, 23:12
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#5

Beitrag von Gregori »

Ich würde bei allen den selben Querschnitt von min. 2,5qmm nehmen und die Klangcharakteristik und Leitungsbelastung ist dann überall auch gleich!
Metz Primus 42 FHDTV mit PVR, MHD 606/607 V4.53D HW 2 M2H V3.13 K, 2 x AlphaCrypt Classic, DVB-C, UnityMedia, Panasonic DMP-BD80, Netzwerk-Media-Center Popcorn Hour C-200/ HDD-2TB.
Benutzeravatar
Frank Lampard
Mitglied
Beiträge: 93
Registriert: Fr 15. Apr 2011, 12:18
Wohnort: Seychellen
Kontaktdaten:

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#6

Beitrag von Frank Lampard »

99% ist mit Sicherheit Voodoo dabei, aber auch bei mir liegt ein sagen wir mal Optisch schönes Kabel :D
Ich nutze ein Black & White Kabel für die Fronts sichtbar natürlich ;)
LOEWE. Individual 55 Compose Full-HD 400 Individual Mediacenter DR+ Sound: Subwoofer Highline PIONEER TAD Speakers S-1EX-W.
DsignT
Neues Mitglied
Beiträge: 3
Registriert: So 17. Apr 2011, 11:15

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#7

Beitrag von DsignT »

Das mit den Kabeln kann man beliebig kompliziert machen.

Klugscheißmodus ein:

:teach:
Wissenschaftlich betrachtet ist folgendes anzumerken:
Kupfer (Cu) kann an Atmosphäre sicherlich oxidieren. Die Oxidationsgeschwindigkeit ist an Luft und bei Raumtemparatur so grotten langsam, dass nach hunderten von Jahren kein hörbarer Unterschied zwischen einem neuen und dem alten Kupferkabel entsteht. Ein Stocken des Stromflusses wird keiner von uns mehr erleben.

Silber (Ag) ist ein noch besserer elektrischer Leiter als Kupfer (was an sich auch schon sehr gut leitet!). Silber oxidiert an Luft leider auch, nämlich durch Aufnahme von Schwefel bildet sich Silbersulfid (Ag2S) welches schwarz ist - kennt jeder vom Silberbesteck oder Silberschmuck.
Ag2S leitet den elektrischen Strom nicht. Aber auch diese Oxidation des Silbers ist für unseren Hörgenuss sicherlich unerheblich.

Aber es gibt etwas, was das versilbern von Kupferadern interessant macht. Bei hohen Wechselstrom-Frequenzen, gibt es einen sog. Skin-Effekt (ist in wikipedia.de nochmal schön erklärt). Dabei geht es darum, dass bei hohen Frequenzen der elektrische Strom nicht mehr gleichmäßig über den ganzen Querschnitt fließt, sondern nur in der äußeren Randschicht eines runden Leiters. Vereinfach dargestellt könnt ihr euch einen massiven runden Leiter vorstellen, der nur noch den Strom außen leitet und im Inneren kein Strom mehr fließt. Diesen massiven Leiter könnt ihr dann mit den gleichen elektrischen Eigenschaften bei dieser hohen Frequenz durch ein dünnwandiges Rohr ersetzen, der elektrische Widerstand bliebe gleich!

Aus diesem Grund versilbert man gerne elektrisch schlecht leitende Hochfrequenz-Kabel um die äußeren Schichten mit Hilfe des Silbers leitfähig zu halten. Aber........
der beschriebene Skin-Effekt spielt wirklich keine entscheidende Rolle bei Frequenzen von 20 kHz oder weniger (der Otto-Normal-Verbraucher hört keine 20 kHz, er steigt bei 15 - 16 kHz aus. Und ein 50ig-jähriger hört weniger als ein 20iger!!!).

Empfehlung:
verzichte auf Silber (Kosten). Nimm ein Kabel mit möglichst geringem elektrischen Widerstand, abhängig von der Kabellänge. Achte darauf, dass das Kabel möglichst feinadrig aufgebaut ist, es läßt sich leichter biegen und verlegen. ABER: je feinadriger, desto teurer. Wenn du das Kabel zu lang hast, wickel es nicht auf, du schaffst dir nur wieder eine Induktivität die dir wirklich viel vom Klang versaut! Also Kabel immer kurz halten und nicht in "Schlaufen" aufwickeln.

Fazit: Wenn du viel Geld ausgeben willst, dann steck es lieber in deine Boxen als in das Kabel - 2,5 mm2 reichen sicher aus.

Klugscheißmodus aus.

Viele Grüße von DsignT
________________________________________________________________________________________________________________________________
Wartend auf bild 7.55 :-))
In Betrieb: Individual Compose 40" - L2710 - TV 9.16 DVB 9.24 - Individual Sound 5.1 - Viewvision
Neu: Pioneer Master 1 Headphone mit USB D/A Converter U-05
Benutzeravatar
Loewengrube
Moderator
Beiträge: 2348
Registriert: Do 14. Apr 2011, 15:05
Wohnort: Bayern

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#8

Beitrag von Loewengrube »

Immer wieder gut zu lesen: Kabel & Co :D
UHD-Loewe mit Chassis SL420 und Beta-Software
Surround-Sound mit T+A KC 550 und 4x T+A K-Mini an Loewe Subwoofer 800
2x Sonos Connect:Amp mit T+A Talis TLS 3 + T+A TLWA3 Sub, 4x Sonos Play:1 - to be extended
Fritz!Box 7490, Apple iMac 27" Retina 5K, Apple Mac mini, AppleTV3, iPad pro, iPad mini Retina, iPhone6
Synologie DS414 mit 4x Western Digital Red 3TB
Benutzeravatar
Spielzimmer
Mitglied
Beiträge: 159
Registriert: Mo 18. Apr 2011, 08:42
Händler/Techniker: ja
Wohnort: zu Hause

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#9

Beitrag von Spielzimmer »

Aus diesem Grund versilbert man gerne elektrisch schlecht leitende Hochfrequenz-Kabel um die äußeren Schichten mit Hilfe des Silbers leitfähig zu halten. Aber........
der beschriebene Skin-Effekt spielt wirklich keine entscheidende Rolle bei Frequenzen von 20 kHz oder weniger (der Otto-Normal-Verbraucher hört keine 20 kHz, er steigt bei 15 - 16 kHz aus. Und ein 50ig-jähriger hört weniger als ein 20iger!!!).
Zu diesem Punkt empfehle ich ein Studium der Fourier-Analyse :teach: .

Bei dem genannten Frequenzspektrum geht es um sinusförmige Signale. Jede andere Signalform setzt sich aber aus Oberwellen der Grundschwingung zusammen (gradzahlige Vielfache, je nach Kurvenform unterschiedlicher Größe und Multiplikator).

So dass auch im hörbaren Bereich die Übertragungsfähigkeit höherer Frequenzen durchaus Sinn macht, will man z.B. ein Rechtecksignal möglichst originalgetreu übertragen.
Benutzeravatar
grrfield
Neues Mitglied
Beiträge: 1
Registriert: Mo 18. Apr 2011, 15:10

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#10

Beitrag von grrfield »

Spielzimmer hat geschrieben:
Aus diesem Grund versilbert man gerne elektrisch schlecht leitende Hochfrequenz-Kabel um die äußeren Schichten mit Hilfe des Silbers leitfähig zu halten. Aber........
der beschriebene Skin-Effekt spielt wirklich keine entscheidende Rolle bei Frequenzen von 20 kHz oder weniger (der Otto-Normal-Verbraucher hört keine 20 kHz, er steigt bei 15 - 16 kHz aus. Und ein 50ig-jähriger hört weniger als ein 20iger!!!).
Zu diesem Punkt empfehle ich ein Studium der Fourier-Analyse :teach: .

Bei dem genannten Frequenzspektrum geht es um sinusförmige Signale. Jede andere Signalform setzt sich aber aus Oberwellen der Grundschwingung zusammen (gradzahlige Vielfache, je nach Kurvenform unterschiedlicher Größe und Multiplikator).

So dass auch im hörbaren Bereich die Übertragungsfähigkeit höherer Frequenzen durchaus Sinn macht, will man z.B. ein Rechtecksignal möglichst originalgetreu übertragen.
:teach: Macht es nicht, da man auch die Oberwellen nicht hört, wenn ihre Frequenz größer ist als die Grenzfrequenz des Hörens (<19 kHz).
DsignT
Neues Mitglied
Beiträge: 3
Registriert: So 17. Apr 2011, 11:15

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#11

Beitrag von DsignT »

grrfield hat geschrieben:
Spielzimmer hat geschrieben:
Aus diesem Grund versilbert man gerne elektrisch schlecht leitende Hochfrequenz-Kabel um die äußeren Schichten mit Hilfe des Silbers leitfähig zu halten. Aber........
der beschriebene Skin-Effekt spielt wirklich keine entscheidende Rolle bei Frequenzen von 20 kHz oder weniger (der Otto-Normal-Verbraucher hört keine 20 kHz, er steigt bei 15 - 16 kHz aus. Und ein 50ig-jähriger hört weniger als ein 20iger!!!).
Zu diesem Punkt empfehle ich ein Studium der Fourier-Analyse :teach: .

Bei dem genannten Frequenzspektrum geht es um sinusförmige Signale. Jede andere Signalform setzt sich aber aus Oberwellen der Grundschwingung zusammen (gradzahlige Vielfache, je nach Kurvenform unterschiedlicher Größe und Multiplikator).

So dass auch im hörbaren Bereich die Übertragungsfähigkeit höherer Frequenzen durchaus Sinn macht, will man z.B. ein Rechtecksignal möglichst originalgetreu übertragen.
:teach: Macht es nicht, da man auch die Oberwellen nicht hört, wenn ihre Frequenz größer ist als die Grenzfrequenz des Hörens (<19 kHz).
Danke!

Aber jetzt mal im ernst, diskutieren wir hier über Meßtechnik und Fourier-Transformationen oder das, was von unserem Gehör noch registriert werden kann? Und wieviele Menschen können denn den Unterschied wirklich noch hören?

Viele Grüße von DsignT
________________________________________________________________________________________________________________________________
Wartend auf bild 7.55 :-))
In Betrieb: Individual Compose 40" - L2710 - TV 9.16 DVB 9.24 - Individual Sound 5.1 - Viewvision
Neu: Pioneer Master 1 Headphone mit USB D/A Converter U-05
Benutzeravatar
Studer
Neues Mitglied
Beiträge: 5
Registriert: Mo 18. Apr 2011, 09:15

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#12

Beitrag von Studer »

Das Gehör beginnt mit der Geburt zu vergreisen ;) .

Abgesehen vom favorisierten Querschnitt, Du solltest bei beiden Lautsprechern auch die gleiche Kabellänge verwenden.
LOEWE. Connect 22
LOEWE. Connect 26 SL
LOEWE. ART 32 SL
LOEWE. ViewVision DR+ DVB-T (2x)

REVOX M51 Mk II; M37 Mk II; M207; M208; B791
Benutzeravatar
Spielzimmer
Mitglied
Beiträge: 159
Registriert: Mo 18. Apr 2011, 08:42
Händler/Techniker: ja
Wohnort: zu Hause

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#13

Beitrag von Spielzimmer »

Und die überschüssige Kabellänge als 8 oder Brezelform aufwickeln...ein simpler Ring stellt eine Induktivität dar (eine größere als die anderen Formen).

Induktivitäten im Signalweg wirken als Tiefpaß, hohe Frequenzen werden stärker gedämpft...
Benutzeravatar
DanielaE
Mitglied
Beiträge: 227
Registriert: Di 19. Apr 2011, 19:17
Wohnort: Nürnberg

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#14

Beitrag von DanielaE »

Leute Leute,

jetzt haltet mal ein ein Meßgerät an die Klemmen der Lautsprecher und meßt den Widerstand. Und dann vergleicht einmal mit dem dünnsten Kabel, das ihr finden könnt. Alles klar? Soweit zum Thema Voodoo.
Ciao, Dani

Loewe bild 7.55 (4.0.β) an Screen-Wall-Mount 2, MaxCAM (v2/Fortuna 2.57) mit HD+ HD02,
Yamaha RX-A1060, Pioneer DV-LX50, MC-PC mit XBMC, FireTV Stick, 2xAlcone Pascal XT Front, 1xAlcone Dirac XT Center, 2xAlcone Lagrange XT Rears, 2xSolid Monitore Presence in Konfiguration 5.0.2

PGP:2CCB 3ECB 0954 5CD3 B0DB 6AA0 BA03 56A1 2C46 38C5
Benutzeravatar
Observer
Mitglied
Beiträge: 45
Registriert: Sa 16. Apr 2011, 14:44
Händler/Techniker: ja
Wohnort: Speckgürtel Hamburg

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#15

Beitrag von Observer »

Aber Ohmmeter messen nur den galvanischen Widerstand. Das ist was ganz anderes als die Impedanz, die für komplexe NF-Signale betrachtet werden muss. Und wenn ich schreibe "Komplex", dann meine ich das mathematisch (gaussche Zahlenebene....).
Kabel sind weniger simpel, als viele glauben mögen. :teach:
Und dazu noch mehr "Klugscheiß": vermeidet das einfache Verzinnen der Kabelenden. Die Lötzinnoberfläche oxidiert und verhält sich nach einiger Zeit ähnlich einem Halbleiter. Machts wie die Elektriker: einfach Aderendhülse rauf krimpen.
mein Equipment ist ständig im Wechsel: Loewe, Metz, Apple, Sony...., neustes "Kind": Panasonic TX43-CXW754
Johannes
Mitglied
Beiträge: 58
Registriert: Di 19. Apr 2011, 21:56

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#16

Beitrag von Johannes »

Studer hat geschrieben: Du solltest bei beiden Lautsprechern auch die gleiche Kabellänge verwenden.
Das habe ich hier auch mal nachgefragt.
Wie's bei HiFi halt so ist, ist selbst dieser Punkt recht umstritten ;)

http://www.hififorum.at/forum/showpost. ... stcount=23

Gruß Johannes
Loewe Xelos 32 SL, L2715
TV V9.28.0
DVB V9.37.0
DsignT
Neues Mitglied
Beiträge: 3
Registriert: So 17. Apr 2011, 11:15

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#17

Beitrag von DsignT »

@ Dani

...... wie immer - völlig unromatisch bringst du es wieder einmal auf den Punkt. :clap:

Viele Grüße von DsignT
________________________________________________________________________________________________________________________________
Wartend auf bild 7.55 :-))
In Betrieb: Individual Compose 40" - L2710 - TV 9.16 DVB 9.24 - Individual Sound 5.1 - Viewvision
Neu: Pioneer Master 1 Headphone mit USB D/A Converter U-05
Benutzeravatar
DanielaE
Mitglied
Beiträge: 227
Registriert: Di 19. Apr 2011, 19:17
Wohnort: Nürnberg

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#18

Beitrag von DanielaE »

Observer hat geschrieben:Aber Ohmmeter messen nur den galvanischen Widerstand.
Kabel sind weniger simpel, als viele glauben mögen. :teach:
Das brauchste mir alles nicht zu erzählen - guck mal in mein Profil. ;)
Die komplexe Impedanz der Lautsprecher ist niemals geringer als der resistive Anteil (außer ich bastle einen fetten Saugkreis direkt an die Klemmen um ein vergurktes LS-Design irgendwie zu retten).
Und sorry: Lautsprecherkabel sind so simpel. Wir reden hier nicht von HF - die Wellenleitungstheorie können wir getrost in der Schublade links unten liegen lassen.
Ciao, Dani

Loewe bild 7.55 (4.0.β) an Screen-Wall-Mount 2, MaxCAM (v2/Fortuna 2.57) mit HD+ HD02,
Yamaha RX-A1060, Pioneer DV-LX50, MC-PC mit XBMC, FireTV Stick, 2xAlcone Pascal XT Front, 1xAlcone Dirac XT Center, 2xAlcone Lagrange XT Rears, 2xSolid Monitore Presence in Konfiguration 5.0.2

PGP:2CCB 3ECB 0954 5CD3 B0DB 6AA0 BA03 56A1 2C46 38C5
Benutzeravatar
Observer
Mitglied
Beiträge: 45
Registriert: Sa 16. Apr 2011, 14:44
Händler/Techniker: ja
Wohnort: Speckgürtel Hamburg

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#19

Beitrag von Observer »

PSSSSSSST! Von diesem Voodoo lebt eine ganze Industrie. Ich kenne Kunden, die für "über alle Zweifel erhabene" Leitungen den Preis eines neuen Kleinwagen bezahlen. Und zwar, um eine Länge von 3m zu verlinken. Und diese Kabel verlaufen dann auf Keramikträgern 20cm über'n Teppich, weil der böse Estrich sonst die Kabelinduktivität beeinflusst. Die Netzleitungen bei diesen Kunden für die Geräte (auch CD-Player, Tuner ect) sind so massiv, dass man damit einen LKW fremdstarten könnte. Solche Kabel verwendete ich zuletzt bei der Bundeswehr, um die Leistungsbatterien beim Leopard II zu laden (bis zu 300A Ladestrom). :nicky:
Aber um beim Thema zu bleiben: für die Loewe-Lautsprecher reichen 1,5mm Kabel für geringe Längen. Bei mehr als 5m empfehle ich aber schon 2,5mm. :teach:
Ach ja, wer glaubt besonders dicke Cinchkabel für die NF-Übertragung zu benötigen, sollte sich mal die B&O-Powerlink-Kabel ansehen. Damit verlinkt B&O auch ihre großen BeoLab 5 (so ca. 14.000,-€ das Paar, wenn ich nicht irre).

Ich hoffe, ich habe nicht all zu Vielen die Illusionen genommen, die schlechten Akustikbedingungen ihres 8qm-Hörraumes mit Spezialzubehör ausgleichen zu können. High End ist immer auch :gk:
mein Equipment ist ständig im Wechsel: Loewe, Metz, Apple, Sony...., neustes "Kind": Panasonic TX43-CXW754
Benutzeravatar
frank
Neues Mitglied
Beiträge: 8
Registriert: Do 21. Apr 2011, 12:05
Händler/Techniker: ja
Wohnort: Sachsen

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#20

Beitrag von frank »

ich würde 2,5 er von sommercable nehmen,Preis/Leistung ist iO. zB sp225

Frank

PS:sehen auch gut aus :cool:

übrigens könnte man auch über den Burn In service diskutieren :???:
Benutzeravatar
highlander22
Mitglied
Beiträge: 41
Registriert: Mo 18. Apr 2011, 11:50
Händler/Techniker: ja
Wohnort: Sachsen
Kontaktdaten:

Re: Boxenkabel, welches wie dick

#21

Beitrag von highlander22 »

für einen Basslautsprecher (subwoofer)sollte man schon einen vernünftigen Querschnitt wählen,
es treten impulsströme von ca. 30A im Tiefbassbereich auf,
ein Klingeldraht kann diese Ströme nicht ordentlich weiterleiten.
bei 17 m Länge auf jeden Fall 2,5 Quadrat oder stärker :)
metz AxioPro42led200mediatwinR //Metz Talio26// 110 Cm Spiegel Astra/Hotbird
MetzArtos82
Antworten